früher - noch käferlos - war es aufallend, auf welche art eltern von ihren kranken kindern berichteten. ich konnte das damals nicht so einordnen; dachte an besondere aufmerksamkeit und schlafarme nächte.
der käfer war schon öfters krank, dazwischen in der regel erkältet. M und ich gehen mit husten und schnupfen schon einigermassen routiniert um und verbreiten im bekanntenkreis bereits tipps, wie eine daraus möglicherweise ernstehende mittelohrentzündung verhindert werden kann - was den käfer nicht daran hinderte, bereits zweimal an ebendieser zu erkranken.
nun ist der käfer seit drei tagen krank. magendarminfekt.
der arme kerl! er schläft viel und wenn er wach ist, reichen seine kräfte kaum fürs spielen, höchst selten für ein lächeln und schon gar nicht fürs essen. er sitzt dann zusammengekauert auf meinem schoss, lehnt sich an mich und dämmert mit dem nuggi im mund vor sich hin - manchmal unterbrochen von einem herzzerreissenden wimmern oder einem schlückchen wasser...
der käfer muss erschöpft sein. zuerst das fieber, die nun seit drei tagen fast vollkommen fehlende nahrung, der durchfall.
M muss erschöpft sein. während des zweiten - heftigsten - tages von käfers kranksein war er mit ihm zu hause, am dritten tag entlastete er abends mich. und heute morgen kehrt er krank von der arbeit zurück - ihm ist schlecht, wen wunderts.
auch ich bin erschöpft. es ist nicht die zusätzliche aufmerksamkeit, die der käfer braucht und auch nicht die schlafarmen nächte (der käfer schläft glücklicherweise trotz kranksein gut!). es ist der anblick meines leidenden kindes, das spüren des schlaffen, etwas magerer gewordenen körperleins, das hören seines wimmerns, das nicht-erklären-können und das nicht-mit-ihm-tauschen-können, was mich sämtlicher energie beraubt.
gute - schnelle! - besserung, lieber käfer!
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gueti besserig, chäfer! u we me nech irgendwie cha unger d arme griife, eifach bir tante n mäude!!!
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