ich freue mich sehr, dass du dir die zeit nimmst, meinen blog zu besuchen. kritisches und lobendes, anregungen, ergänzungen und diskussionen sind willkommen!

mein dank gehört allen, die diese kleine insel in meinem alltag unterstützen!

Samstag, 20. November 2010

liebe grüsse an bänz friedli

es ist seit den kolumnen des hausmanns bänz friedli kein geheimnis mehr, dass kleine kinder witzige wortverwechslungen und sprachliche eigenkreationen zu tage bringen und erwachsene sich darüber totlachen.
(um ehrlich zu sein lese ich die hausmann-kolumne in der migroszeitung regelmmässig und gerne als unterhaltung an stillen und lauteren örtchen. aber seit einigen monaten frage ich mich, ob das thema mit den lustigen versprechern kleiner herziger kindern nicht langsam ausgedient hat).
heute morgen aber habe ich selbst eine geschichte erlebt, die wie der bekannte deckel auf den bänz-friedli-topf passen würde, wollte er dann zum 5'872. mal darüber berichten, welch kreativität die ganz gewöhnlichen kinderlein in ganz gewöhnlichen schweizer haushalten in sprachlichen belangen entwickeln können.

so schiebe ich also den fröhlich plappernden käfer in seinem wagen durchs quartier - der morgen ist schön, es ist ungefähr zeit für den bekannten zweiten kaffee. auf dem weg zu ebendiesem bin ich auch, ungefähr 15 spazierminuten entfernt.
der käfer spricht seit neuestem in mehrsilbiger sprache, unverständlich aber ausdauernd, so in etwa bäuäuäuäuä und dududududuuu. in dieses süsse gelalle hinein ruft ein kleiner junge, vielleicht 5 jahre alt, zu meiner rechten in einem garten vor offener haustüre ins haus hinein:

"mama, dr äss-pöschteler isch da!"

in exakt der sekunde, in der ich die worte des hohen kinderstimmleins verstehe, steigt zu meiner linken ein nett aussehender mann aus einem lieferwagen der post heraus und trägt eine grüne kiste. diese scheint schwer zu sein, oder es wollen noch mehr davon ausgeladen werden - jedenfalls stellt er sie sofort ab und ich kann die weisse aufschrift auf der kiste lesen: "leshop.ch"!

Dienstag, 2. November 2010

kurze pause

1,5dl milch (bio, drink, uht; diese kombnation ist als ironisch zu betrachten finde ich)
1 nespressokapsel
1 orange tasse, 1 kaffeelöffel
benötigte küchengeräte: milchschäumer und kaffemaschine

die milch erhitzen und schäumen, dann in die tasse geben. den espresso (heute: kazaar, special edition) durch den milchschaum hindurch in die milch fliessen lassen, vorsichtig umrühren.
geniessen.

gniessen; es gibt tage, da ist milchkaffe trinken deutlich mehr als ein kurzes rezept.

p.s. die schleichwerbung war an dieser stelle nicht zu umgehen.