ich freue mich sehr, dass du dir die zeit nimmst, meinen blog zu besuchen. kritisches und lobendes, anregungen, ergänzungen und diskussionen sind willkommen!

mein dank gehört allen, die diese kleine insel in meinem alltag unterstützen!

Dienstag, 21. Dezember 2010

grau!

heute war der kürzeste tag des jahres.
meine ganz persönlichen tipps, um diese düstergraue vorweihnachtszeit etwas erträglicher zu machen:
  • jeden einzelnen, noch so kurzen sonnenstrahl, den es gibt, einfangen.
  • an die bevorstehenden weihnachtsfestereien denken.
  • frustkäufe tätigen und kein schlechtes gewissen haben.
  • mit dem käfer spielen.
  • wenn man aus einem warenhaus auf die strassen tritt und meint, es sei 17.00 uhr und es in wirklichkeit 13.30 uhr ist, fortan nicht mehr auf die uhr schauen.
  • von ferien an der sonne träumen.
  • einen reiseführer der kanarischen inseln kaufen und vor dem einschlafen darin lesen.
  • glückstee trinken.
  • mit freundinnen ins solbad gehen.
  • sport machen.
  • den käfer zum lachen bringen.
  • so tun, als ob kerzen in der adventszeit wichtig wären.
  • morgens viel kaffee trinken.
  • clementinen essen.
  • ein bad nehmen und oberflächliche frauenmagazine lesen.
  • den käfer beim schlafen beobachten.

ich habe mich entschieden: 10 minuten täglich trübsal sind genug. weitere 10 minuten ärgere ich mich über den schmelzenden schnee und die dunkelheit. so bleiben 23h und 40 minuten für glitzern, lachen, staunen, ruhen.

ab morgen werden die tage länger.

Samstag, 11. Dezember 2010

konsumgesellschaft/weihnachtseinkäufe

das beschenken, die völlerei und die gemütlichen stunden mit unseren lieben nahen; in zwei wochen ist es soweit. zum ersten mal habe ich meinen alljährlichen vorsatz, die geschenke frühzeitig zu organisieren, ernst genommen und umgesetzt.

meine gewonnenen konsumgesellschaftserfahrungen der letzten tage:
  • es ist nicht möglich, ab 12.00 uhr stressfrei geschenke einzukaufen.
  • verkäuferinnen im spielwarengeschäft haben keine erfahrungen mit wunschlosen kindern und können einer ideensuchenden erwachsenen keinerlei tipps geben. dank einem immensen sortiment und einer riesigen werbetrommel kam ich selbständig zu ideen.
  • in der stadt bern brennen 45'773 lämpchen an weihnachtsbäumen.
  • mit einem grossen geschenk in der hand, einen kinderwagen vor sich her schiebend in den bus nr. 10 zu steigen ist verpönter, als öffentlich auf den boden zu spucken.
  • weihnachtsgechenke im internet bestellen ist praktisch. es gelingt jedoch nur, wenn das nötige geld auf dem zugänglichen konto liegt...
  • rabatte und aktionen sind schuld dafür, dass ich 3h und 13min länger eingekauft und 9,4km mehr unterwegs war als eigentlich nötig.
  • die frauen am päcklitisch sind drei wochen vor weihnachten freundlich und deutlich motivierter, schöne geschenke zu machen als am 22. dezember.
  • die frauen am päcklitisch machen schönere geschenke als ich und verdienen geld dabei.
  • den tag, an dem die sonne am frühesten unterging (nämlich um 16.35 uhr) verbrachte ich bis 16.00 uhr in einem grossen shoppingcenter.
  • das teuerste weihnachtsgeschenk ist das einzige, das ich noch nicht gekauft habe; mein eigenes!

ich freue mich sehr darauf, meine lieben zu beschenken. ich bemitleide all diejenigen, die noch weihnachtseinkäufe erledigen müssen. und ich fühle mich wie selten sonst im jahr vollkommen als mitglied einer konsumgesellschaft.

jedes jahr nehme ich mir vor, in grosszügiger form bei 2x weihnachten mitzumachen.