meine gewonnenen konsumgesellschaftserfahrungen der letzten tage:
- es ist nicht möglich, ab 12.00 uhr stressfrei geschenke einzukaufen.
- verkäuferinnen im spielwarengeschäft haben keine erfahrungen mit wunschlosen kindern und können einer ideensuchenden erwachsenen keinerlei tipps geben. dank einem immensen sortiment und einer riesigen werbetrommel kam ich selbständig zu ideen.
- in der stadt bern brennen 45'773 lämpchen an weihnachtsbäumen.
- mit einem grossen geschenk in der hand, einen kinderwagen vor sich her schiebend in den bus nr. 10 zu steigen ist verpönter, als öffentlich auf den boden zu spucken.
- weihnachtsgechenke im internet bestellen ist praktisch. es gelingt jedoch nur, wenn das nötige geld auf dem zugänglichen konto liegt...
- rabatte und aktionen sind schuld dafür, dass ich 3h und 13min länger eingekauft und 9,4km mehr unterwegs war als eigentlich nötig.
- die frauen am päcklitisch sind drei wochen vor weihnachten freundlich und deutlich motivierter, schöne geschenke zu machen als am 22. dezember.
- die frauen am päcklitisch machen schönere geschenke als ich und verdienen geld dabei.
- den tag, an dem die sonne am frühesten unterging (nämlich um 16.35 uhr) verbrachte ich bis 16.00 uhr in einem grossen shoppingcenter.
- das teuerste weihnachtsgeschenk ist das einzige, das ich noch nicht gekauft habe; mein eigenes!
ich freue mich sehr darauf, meine lieben zu beschenken. ich bemitleide all diejenigen, die noch weihnachtseinkäufe erledigen müssen. und ich fühle mich wie selten sonst im jahr vollkommen als mitglied einer konsumgesellschaft.
jedes jahr nehme ich mir vor, in grosszügiger form bei 2x weihnachten mitzumachen.
wie wahr, sylvie!
AntwortenLöschenunsere erkenntnis - in thun lässt's sich viel gemütlicher und stressfreier einkaufen, das personal ist wesentlich freundlicher und kompetenter... oder einfach weniger gestresst.
einen schönen, stressfreien advent euch allen und liebe grüsse aus dem lienthu