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Freitag, 30. Juli 2010

einige dinge, die ich als wichtig oder dringlich empfand

einige dinge, die mich in letzter zeit daran gehindert haben, mich mit meinem blog zum candle-night-dinner zu treffen, weil ich sie als wichtig oder dringlich empfand, sind hier aufgelistet (die reihenfolge ist bedeutungslos):
  • der käfer. der käfer macht sich wichtig und seine anliegen sind oft dringend. ich bin seine mama und daher lasse ich nichts anbrennen. ich gehöre allerdings zu der sorte junger frauen, die sich trauen, diese dinge mit einem zuweilen ermüdeten unterton zu benennen, ohne angst, jemand könnte mich für eine schlechte mutter halten. und das tolle an unserem käfer ist ja, dass er in den richtigsten aller momente sein unglaublichstes lächeln hervorzaubert...
  • die müdigkeit. was war ich müde! müde ist für mich ein sammelbegriff und vereint dinge wie erschöpft, ausgelaugt, ausgepumpt und dergleichen. vor der käferzeit fühlte ich mich jeweils dann müde, wenn mir zu unpassenden tageszeiten fast oder ganz die augen zufielen (geschah nach zu kurzen nächten oder in sehr langweiligen situationen und war überall möglich). seit der käfergeburt sammelte sich aber eine müdigkeit an, die in alle meine tätgkeiten, poren und haarspitzen kroch und die mich sehr zerbrechlich werden liess.
  • das erholungsprogramm. seit zwei wochen und dem moment des wirklich wahrhaben-wollens der poren- und haarspitzenmüdigkeit gibt es das erholungsprogramm. es besteht aus mehreren modulen (ich liebe moderne worte!) und hat zur grundlage, dass M ferien hat. der käfer und M sind ein wunderbares team!! meine alltäglichen dinge, die für M bisher weniger alltäglich sind (er daher mit freude und fleiss erledigt und der käfer ihm mit strahleblicken dankt) sind eine enorme entlastung.
  • lesen. einfach lesen. tut so gut!
  • ferien in einem wunderbaren haus in einem dorf am julierpass. wohltuend, unterhaltsam, entspannend (siehe erholungsprogramm). ohne tv, internet und also ohne blog.
  • die geburt meines göttibuebs. emotional sehr aufwühlend, ergreifend und zeitweilen belastend. stunden ohne nachricht, sorgen, ängste. erinnerungen an die käfergeburt, die zuvor matter erschienen. das mitfühlen und mitleiden mit der göttibueb-mama, dann die freude, die bewunderung. und schliesslich: die beiden glücklich und gesund zu sehen, der göttibueb im arm seiner mama, als wären die beiden seit immer vereint, instinktiv stimmig und so wunderbar.

mein leben rauscht... gewöhne ich mich daran, dass ich - zumindest manchmal - selbstverschuldet das tempo hochhalte? oder ändere ich dies irgendwann?

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